Das weiß jeder Hobbygärtner, dass seine Pflanzen mit wenig Sonnenlicht weniger wachsen und nicht blühen.
Das Spektrum des Tageslichtes und die Beleuchtungsstärke in der freien Natur sind deshalb Zielwerte unserer Beleuchtungsplanung.
Wenn es baulich möglich ist, dann lassen Sie so viel Tageslicht, wie möglich, in Ihr Gebäude! Das heißt im Sommer, wenn es lange hell ist, braucht man keine Alternative zum Sonnenlicht, weder aus der ökonomischen Sicht, noch aus der Sicht des Wohlfühlfaktors.
Aber auch in den kältesten Wintertagen schafft Tageslicht einfach eine Wohlfühlathmosphäre. Es beseitigt Winterdepressionen und erwärmt uns auch innerlich. Es schafft Leben und gewährt, im wahrsten Sinne des Wortes – Erleuchtung.
Je weniger echtes Tageslicht Sie in bestimmte Räume Ihres Gebäudes integrieren können, um so wichtiger ist natürliches Licht und die angewandte Lichttechnik.
Spannend wird in der Zukunft die Verbreitung des dynamischen Lichts, d. h. Licht mit veränderbarer Lichtfarbe von 2200 – 6000 Kelvin.
Mit LED – Lampen ist diese Steuerung verhältnismäßig leicht zu realisieren. Zukünftig wird es aber möglich sein, mittels Kunstlicht
den normalen Biorythmus des Menschen, der sich am Sonnenlicht orientiert, anzugleichen.
Das bedeutet: morgens = sehr warmes Licht; Mittagssonne = recht kaltes Licht und Abenddämmerung = wieder recht warmes Licht;
Dieser stufenlose Wechsel kann in Form einer Tageskurve nachgebildet werden. So erreicht man eine belebende, aktivierende oder entspannende Lichtatmosphäre.
Lassen Sie uns darüber reden … !